“SUBBOTNIK” – FREIWILLIGER ARBEITSEINSATZ AUF DER ZWIEBELROUTE

Allgemeine Informationen

Angebotstyp: wochenends
Jahreszeit: Januar -  Dezember
Für wen geeignet: Gruppen (max. 10 Pers.)

DAUER DES PROGRAMMS: 2 Tage

ART DES TRANSPORTS:
individueller Transfer /  Reisebus

ÖPNV:  Linienbus Tartu-Varnja

ENTHALTENE LEISTUNGEN:
Unterkunft, Verpflegung, Teilnahme am Arbeitseinsatz, Saunaabend, Unterhaltungsprogramm

INTRODUCTION

Das Gästehaus liegt an der Zwiebelroute, einem Ausflugsziel am Peipussee, des größten Sees Estlands, durch den die EU-Außengrenze verläuft. Das Gebiet am Peipussee, das für den Anbau der Peipus-Zwiebel bekannt ist, liegt 45 km von Estlands zweitgrößter Stadt – Tartu – entfernt. Die Gegend wird seit 350 Jahren von russischen Altgläubigen bewohnt, orthodoxen Christen, die einst als Religionsflüchtlinge aus Russland hierher kamen. Die Gäste können den Aufenthalt in einem traditionellen Altgläubigenhaus erleben, wo vom Mobiliar bis hin zu Löffeln und Gabeln alles authentisch ist. Die Gastgeberin, Herling Mesi, zog aus Estlands Hauptstadt Tallinn in diese abgelegene Gegend am Westufer des Peipussees. Sie war von Anfang an begeistert von der Lebensweise der Einheimischen, lernte viel über das Alltagsleben der Altgläubigen und gibt ihr Wissen nun mit Begeisterung an ihre Gäste weiter. Das “Subbotnik”-Programm auf der Zwiebelroute ist eine Mischung aus estnischer und russischer Kultur. Zu Sowjetzeiten waren die “Subbotniks” eine feste gesellschaftliche Institution und bedeuteten die gemeinsame und gemeinnützige, unentgeltliche Arbeit an Samstagen. Es ist ein langjähriger Brauch in der Gemeinde, dass Familien oder Freunde zusammenkommen, um gemeinsam notwendige Arbeiten zu erledigen, sei es in der Ernte oder bei Aufräumarbeiten. Die Gäste werden mit Spaß und Freude an den gemeinschaftlichen Aktivitäten in der Zwiebelrouten-Region teilnehmen und nach getaner Arbeit relaxen – beim Teetrinken in der russisch-altgläubigen Gemeinschaft oder bei einem entspannenden Saunagang.

Programme itinerary

  • Programm

    Programm

    Ankunft und Begrüßung. Ankunft im Gästehaus Mesi tare am Freitagabend. Begrüßung und Hausführung mit der Gastgeberin. Abendessen

    Samstagmorgenfrühstück  

    Saisonarbeiten / Workshop.
    Optionen:

    • im Frühjahr: Anlegen von Zwiebelbeeten nach der traditionellen Methode der Altgläubigen / Vorbereitung der Zwiebelpflanzung / gemeinsames Backen von Zwiebelkuchen
    • Fischen auf dem Peipussee mit einem Fischer. Anschließend Säubern, Salzen, Trocknen
    • des Fanges / Kochen einer Fischsuppe
    • Unterholz schneiden / Holz spalten / Lagerfeuer machen
    • im Herbst: Früchte ernten und für die Weinherstellung vorbereiten

    Mittagessen. Das Mittagessen gemeinsam mit der Gastgeberin zubereiten und genießen 

    Die Samowar-Sammlung. Die Gastgeberin zeigt ihre Sammlung von 100 Samowaren, den traditionellen Geräten zur Teezubereitung, und berichtet von den Traditionen des Teegenusses.

    Besuch bei den Nachbarn. Die Voronja-Kunstgalerie ist im Sommer geöffnet.

    Rauchsauna. Die Sauna wird zusammen mit der Gastgeberin angeheizt und danach besucht. Sie erklärt Rituale und Gebräuche in dieser ganz besonderen Badstube.

    Abendessen mit Unterhaltung. Traditionelle Musik mit Musikern aus der Gegend. Tänze werden einstudiert und es wird gemeinsam gesungen. 

    Übernachtung im Gästehaus Mesi tare

    Sonntagmorgenfrühstück